Bestattungen in Frauenhänden
…schenken spezielle Momente und Feinheiten. Alle Frauen in unserem Team sind in pflegenden und unterstützenden Hauptberufen tätig. Das soziale Wirken ist uns beruflich wie privat wichtig.
Als Bestatterinnen bieten wir achtsam und behutsam Beratung und Begleitung für alle notwendigen Schritte in einem Todesfall. Wir legen Wert auf das ‚wie‘ des Abschiedes und geben diesem Moment den nötigen Raum und Zeit.
Die Geschäftsführerinnen
Madlen Heer

Beruflich habe ich mich in verschiedenen sozialen Bereichen engagiert. Die Vielfalt der Menschen fasziniert, wundert und fordert mich seit jeher. Das miteinander Wirken im Team für verschiedene Gruppen von Menschen empfinde ich als bereichernd und hat mich über viele Jahre begleitet. Das Leiten und Führen einer Institution gehörte über 15 Jahre zu meinen prägenden Aufgaben. Als Gerontologin engagiere ich mich für das Thema Alter. Lösungen entstehen lassen, aushalten und die Kraft des gemeinsamen Wirken lassen, sind mir wichtige Elemente im Miteinander.
Mit dem Sterben bin ich privat und beruflich seit meiner Kindheit konfrontiert. Die Überzeugung, dass es wichtig ist, Abschied zu nehmen hat sich dadurch für mich stark geprägt. Zusammen mit Barbara bringen wir einen grossen Schatz an Erfahrungen, Wissen, sozialen Kompetenzen und Mut auf Unbekanntes mit. In unserer gemeinsamen Zukunft mit Belorma engagieren wir uns für eine wertvolle Sache. Auch wir werden einmal Abschied nehmen.
Für meine eigene Balance sind mir meine Partnerschaft, Familie und Freunde wichtig. Ich bin gerne in der Natur unterwegs und lasse mich auf Inspirierendes ein.
Barbara Karner-Küttel

Nach der Familienzeit mit drei erwachsenen Söhnen und als Geschäftsfrau startete ich einen neuen Abschnitt in meinem Leben. Die Ausbildungszeit zur Pflegefachfrau DNI führte mich auch zum Thema Sterben, Verlust und Trauer. Diesen Prozess habe ich jeweils als eine intensive Angelegenheit für die Sterbenden und deren Angehörigen erlebt. Ich habe erfahren, wie wichtig die Begleitung und Unterstützung in dieser Phase für alle Beteiligten ist und wie hilfreich es sein kann, in diesen Momenten Raum, Zeit und Sicherheit zu vermitteln. Der Wunsch, mich für diese Aufgaben zu engagieren ist stets gewachsen. In der Zusammenarbeit mit Madlen haben wir uns zum Ziel gesetzt, alle unsere Erfahrungen, unser Wissen und unsere Fähigkeiten für Belorma einzusetzen.
Heute lebe ich wieder in meiner Heimatgemeinde Root und geniesse gemeinsame Zeiten mit der Familie und Freunden. Die Natur und die Bewegung sind meine Energiequellen. Ich bin ein humorvoller Mensch, der Begegnungen mit Menschen liebt.
Unser Team
Wir durften in den vergangen Jahren stetig unser Team an Frauen, die engagiert, mit Herz und Überzeugung für Belorma mitwirken, erweitern. Gerne stellen wir Ihnen die Belorma-Frauen vor:
Margrit Epli-Manetsch

Ich lebe mit meiner Familie in Buttisholz. Als Geriatriefachfrau begleiten mich die Themen Alter und Sterben durch meinen beruflichen Alltag. Nach meiner Ausbildung leitete ich 10 Jahre lang eine Demenzabteilung in Burgdorf, bevor wir uns in der Innerschweiz nieder liessen. Über zehn Jahre war ich in den Pflegewohnungen Buttisholz tätig. Ich hatte das Glück, das Belorma-Team schon von Anfang an bei ihrer wunderbaren Arbeit unterstützen zu dürfen. Beim Hospiz Zentralschweiz bin ich seit der Projektierung dabei und arbeite seit der Eröffnung anfangs 2020 in Teilzeit als Pflegefachfrau mit. Doch Belorma ist und bleibt ein Teil von mir. Ich bin überzeugt von dieser wertvollen Arbeit und von der ganzen Philosophie, die hinter Belorma steht: zum Beispiel die Verstorbenen würdevoll zu betreuen und ihren Angehörigen Zeit und Unterstützung zu schenken und sie so in ihrer Trauer und in der Abschiedsphase respektvoll zu unterstützen. Das Miteinander bei Belorma gibt mir eine tiefe Zufriedenheit.
Andrea Meier-Heer

Schon früh war mir klar, dass mich die Pflege und Betreuung kranker Menschen interessiert. So habe ich meinen Bürojob mit der Ausbildung als diplomierte Pflegefachfrau getauscht. Meinen Beruf konnte ich auch in der Zeit als Familienfrau in einem kleinen Pensum weiterführen. Dank der Unterstützung meines Ehemanns und meiner Familie wusste ich unsere drei Kinder immer gut aufgehoben. Die Arbeit in der Pflege im Akutspital, in der Spitex, in der Rehabilitation war mir stets ein guter Ausgleich zu den Aufgaben in der Familie. Unsere Kinder sind herangewachsen und nun bietet mir meine Familie den perfekten Ausgleich zu meiner Arbeit. Hauptberuflich bin ich als Pflegefachfrau in der Palliativ Care Station, Spital Schwyz unterwegs. Die Begleitung und Betreuung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, das Leben zu bejahen und den Tod als Teil des Lebens zu akzeptieren. Das Teilzeitpensum bei Belorma gibt mir die Möglichkeit, auch hier in einem wertschätzenden, achtsamen Team zu arbeiten.
Edith Bucher

Meinen Beruf als Pflegefachfrau auf der Intensivstation liebe ich und übe ihn mit Stolz aus. Dabei erlebe ich immer wieder neu eine enorme Vielfalt im Alltag. Die Mischung zwischen Menschen pflegen, begleiten, motivieren und psychologisch fordernden Gesprächen, zusammen mit viel Handwerk in der Medizintechnik macht mir Spass und bereichert mich.
Als wunderbare Ergänzung erhalte ich durch die Einsätze der das Mitwirken bei Belorma einen zusätzlichen Aspekt, der auf einer Intensivstation so nicht möglich ist. Nämlich: Weitergehen mit den Angehörigen von Verstorbenen. Das Begleiten von Trauernden, Beistehen im Schmerz des Loslassens, zusammen mit Angehörigen ihre Liebsten würdevoll kleiden und in den Sarg einbetten wie auch bei Bedarf weitere Schritte zur Beerdigung planen. Dabei die wertvolle Zeit zu haben, die es benötigt, das gefällt mir besonders und bereichert mich außerordentlich, darf ich bei Belorma ganz besonders erfahren.
Als Ausgleich genieße ich viel Zeit in der Natur, in den Bergen, auf dem Bike, den Tourenskis, pflege meine Partnerschaft, singe und musiziere mit meinen Schwestern und Freunden.
Monika Stirnimann

Mein Name ist Monika Stirnimann. Zu 60% bin ich als Pflegefachfrau im Spital Wolhusen, Tagesklinik tätig. Meinen lang gehegten Wunsch, nämlich Fahrradmechanikerin zu werden, habe ich 45 Jahren mit einer Zusatzlehre abgeschlossen. Diesen Beruf übte ich in einem Kleinpensum ein paar Jahre aus. Heute ist das Flicken und Mechen an Velos mein grosses Hobby. Als Chauffeuse bei der Rottal Auto AG bin ich seit nun 20 Jahren ebenfalls mit grosser Freude in einem Kleinpensum tätig. Ich bin ein neugieriger und interessierter Mensch. Dies ist wohl mein Motor, der mich immer wieder für Neues und Spannendes antreibt. Eines ist immer im Mittelpunkt: mich mit und für Menschen zu engagieren.
Meine Motivation bei Belorma mit zu wirken, ist einerseits die Faszination, dass die zwei Gründerinnen es gewagt haben, ihrem Herz zu folgen und andererseits, unterstützender Teil dieser feinfühligen Aufgabe zu sein.
Nebst den Einsätzen als Mitarbeitende bei Belorma, begleite ich die beiden Gründerinnen von Belorma häufig bei ihren Vorträgen und veranschauliche die Inhalte mit darstellerischen Einlagen.
Martina Appert

Den Beruf als Pflegefachfrau führe ich sehr gerne aus. Nach diversen Fachbereichen und Funktionen in der Pflege und einem langen beruflichen Unterbruch in diesem Bereich, arbeite ich nun Hauptberuflich bei der Spitex. In der Ausbildung, sowie bei der Arbeit habe ich schon immer gerne Menschen auf ihrem letzten Lebensweg begleitet und betreut. Mit Belorma darf ich die Begleitung und Betreuung des Lebensweges ein Stück weiter führen.
Während der Arbeit bei der Spitex Buttisholz-Nottwil bin ich mit Belorma in Kontakt gekommen, da durfte ich miterleben und wurde zugleich miteinbezogen, wie sie mit Verstorbenen und den Angehörigen umgehen. Das hat mich berührt und beeindruckt. Zeit haben und der achtsame Umgang nach dem Versterben von einem Menschen sind sehr wichtige Momente im Abschied nehmen. Dies ist mir ein wichtiges Anliegen, dafür engagiere ich mich, zusammen mit dem Team von Belorma.
Die Freizeit verbringe ich sehr gerne in der Natur, erfreue mich an Begegnungen mit den verschiedensten Menschen, von klein bis gross, oder beschäftige mich mit Lesen und Musizieren.
Sabine Murer

Als ausgebildete Buchhalterin bin ich im Belorma-Team eine Quereinsteigerin.
Ich begleite Belorma seit der Gründung 2011 im Hintergrund – als Unterstützung im kaufmännischen und buchhalterischen Bereich. Seit einiger Zeit begleite ich in einem kleinen Teilzeitpensum auch im Todesfall. Die Philosophie von Belorma – die würdevolle Pflege und Einbettung der Verstorbenen, die Achtsamkeit in der Begleitung der Angehörigen, die in der täglichen Arbeit gelebt und weitergegeben wird – fasziniert mich und deckt sich mit meinen persönlichen Wertvorstellungen. Die Einsätze für Belorma und das Begleiten von Menschen in schwierigen Situationen sind sehr eindrücklich und ich erfahre sehr viel Wertschätzung. Das von den Geschäftsführerinnen an uns Team-Frauen entgegengebrachte Vertrauen schätze ich sehr.
Mit dem Thema Sterben setze ich mich seit Jahren auseinander. Vor einigen Jahren habe ich die Ausbildung zur Sterbebegleiterin absolviert.
Energie tanke ich in meiner Freizeit in der Natur, in unserem grossen Garten, auf Wanderungen, Velotouren oder beim Netzballspielen.
Cornelia Arnold

Ich heisse Cornelia Arnold und lebe mit meinem Mann und unseren drei wunderbaren Jugendlichen in Buttisholz. Ich mag Wind in den Haaren, die Frische des Morgens, Gemüse aus dem Garten, gute Gespräche, Bewegung und Musik, humorvolle Menschen und spannende Geschichten.
Ich bin mit viel Freude in der Schul- und Gemeindebibliothek Buttisholz tätig. In Büchern finde ich immer wieder berührende Geschichten und über die Bücher ergeben sich immer wieder wertvolle und interessante Begegnungen.
Seit einiger Zeit bin ich mit Belorma unterwegs. Dabei gefällt mir besonders, dass die Philosophie von Belorma «es ist wichtig, wie wir Abschied nehmen» gelebt wird. Dafür engagiere ich mich auch sehr gerne mit Herz und Überzeugung! Mir ist es wichtig, meinem Gegenüber stets würdevoll, liebevoll und vertrauensvoll zu begegnen. Dabei hilft mir mein Wissen als Pflegefachfrau, alle meine fachlichen und menschlichen Werkzeuge, meine Erfahrung und meine Intuition. Das Team von Belorma gibt mir die Möglichkeit, mich sehr nahe am Leben zu bewegen. Dafür bin ich dankbar.
«Die wichtigste Zeit ist der Augenblick. Der wichtigste Mensch ist der, mit dem wir es gerade zu tun haben. Das wichtigste Gefühl ist die Liebe, mit der wir den Menschen begegnen.» (Meister Eckhart)